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KTM 390 Adventure Test

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Veröffentlicht von 1000PS in KTM 390 Adventure · 11 März 2020
Tags: KTM390Adventure
Alleskönner mit konkurrenzloser Ausstattung

2020 prescht KTM mit der kleinsten  Adventure-Ausgabe in ein Segment vor, welches bis dato ohnehin sehr  spärlich besetzt ist, nämlich jenes der A2-Reiseenduros. Die Latte wird  von den Österreichern dabei enorm hoch gelegt, denn keiner der  Mitbewerber kann in Sachen Ausstattung auch nur annähernd mit der 390er  mithalten. Kamerakind Schaaf war auf Teneriffa unterwegs, um  herauszufinden, ob das Technikfeuerwerk auch im echten Einsatz  brillieren kann, oder bloss auf dem Papier eine gute Figur macht.

Im Laufe der abendlichen Pressekonferenz erfahren die anwesenden  Journalisten und ich, dass die KTM 390 Adventure ein echter Alleskönner  sein soll. Nicht nur für Reisende, sondern auch für den Alltag, den  Adrenalinkick, sowie für den Einsatz im leichten bis mittleren Gelände.  Und zwar weltweit. KTM bezeichnet das Motorrad als die erste „globale  Adventure“, da diese das erste Abenteuermotorrad aus Mattighofen  darstellt, welche Händler-Schauräume weltweit befüllen wird. Besonders auf dem asiatischen Markt erhofft man sich grossen  Verkaufserfolg und die Chancen darauf stehen wahrlich nicht schlecht.  Denn so gut wie alle Zweiradfahrer dort verfügen zwangsweise über mehr  Offroad-Erfahrung, als die meisten von uns jemals besitzen werden.  Strassen mit mehr Schlaglöchern als Asphalt, Schotterwege, Erdpisten  oder einfach nur Trampelpfade, genau da dürfte die 390 Adventure  eigentlich zuhause sein. Und auf eben diesen Untergründen bewegen sich  tagtäglich Millionen von Zweirädern, bloss nicht in Europa und  Nordamerika.

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Fazit: KTM 390 Adventure

Die KTM 390 Adventure ist ein echtes  Universaltalent. Ihr Handling ist ultra-agil und leicht, das  verstellbare Fahrwerk lässt einem selbst die Wahl zwischen Komfort und  Attacke. Der Motor ist bedienungsfreundlich, der Windschutz ist  vorhanden, die Sitzposition entspannt. Somit steht auch der längeren  Reise nichts im Weg. Gleichzeitig erhöht ein in dieser Motorrad-Klasse  einzigartiges Angebot an elektronischen Fahrhilfen das Sicherheits-Plus  und somit auch den Reiz für Einsteiger. Dieses Bike ist der lebende  Beweis dafür, dass sich ein günstiger Anschaffungspreis und hochwertige  Komponenten nicht gegenseitig ausschliessen müssen. Bravo, KTM!

Plus:
  • Drehfreudiger Motor mit Manieren
  • Verstellbares Fahrwerk
  • Agiles und einfaches Handling
  • Kurven-ABS, schräglagenabhängige Traktionskontrolle
  • Spass auf befestigten und unbefestigten Untergründen

Minus:
  • Traktionskontrolle greift zu früh ein
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