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KTM stoppt den Betrieb für zwei Wochen!

rog
Veröffentlicht von 1000PS in KTM · 18 März 2020
Tags: KTMstopptdenBetriebfürzweiWochen!
Der Corona-Virus legt die KTM-Produktion lahm

Es sind Zeiten, die besondere Vorkehrungen erfordern - wer jetzt schnell reagiert, wird am Ende (hoffentlich) belohnt. So ist es auch durchaus positiv zu begrüssen, dass KTM, seit kurzem als Pierer-Mobility-Group firmierend, die Schotten von 30. März bis 10. April 2020 in Mattighofen dicht macht. Grund dafür sind neben Voraussicht auch Engpässe bei Teilelieferungen aus Italien.

Die  Folgen des Corona-Virus sind nach wie vor nicht absehbar, dass der  Covid19-Virus aber keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden  sollte, haben mittlerweile wohl (fast) alle kapiert. KTM reagiert also  mit dem Betriebsurlaub auf den Rat der Experten, die möglichst wenig  sozialen Kontakt empfehlen, um den Virus schneller effektiv einzudämmen –  bei rund 3600 Mitarbeitern ein ernstzunehmender Faktor. Hinzu kommt  (natürlich) auch ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor: Zulieferer  aus Italien können ab Ende März nicht mehr liefern, daher auch der  Betriebsurlaub erst ab 30. März.

KTM-Boss Stefan Pierer (re)agiert auf den Corona-Virus

Ob nun  rein aus pragmatischem Interesse oder auch tatsächlicher Sorge um das  Wohlbefinden der Belegschaft, Pierer packt das Problem somit beim Schopf  und gibt zu Protokoll, dass man jetzt agieren müsse, anstatt danach zu  reagieren. Immerhin haben viele Mitarbeiter Kinder, die aufgrund der  Schulschliessungen betreut werden müssen und der Betriebsurlaub fällt  auch in die Zeit der Osterferien, die ohnehin oft für Urlaub genutzt  würden.

Alle KTM-Modelle sollen weltweit in den geplanten Mengen verfügbar sein!

Bis  zur Schliessung der Werkstore hat KTM jedenfalls genügend Teile vorrätig  um nach Plan weiter zu produzieren. Und die Oberösterreicher waren wohl  auch in den letzten Monaten sehr fleissig, sämtliche Modelle sollen  weltweit in den geplanten Mengen bei den Händlern vorrätig sein. Auch  die Ersatzteilversorgung soll derzeit nicht negativ betroffen sein. Die  Ziele für das Geschäftsjahr 2020 werden trotz dieser positiven Aspekte  vorerst auf Eis gelegt, immerhin ist die Entwicklung der Krise nicht  absehbar und die Erwartungen müssen neu bewertet werden.



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